Johannes Albers: Johannes Albers | Neue Arbeiten 02. Dezember 2016 - 31. Januar 2017

Wenn es eine dunkle Seite der Kunst gäbe, so könnte man diese irgendwo unter einem Teppich, oder unter einer vergessenen Treppe im Dreck finden - An Orten, die völlig egal sind. Und dennoch erzählen diese Orte ihre eigenen einsamen und unsichtbaren Geschichten. - Wenn wir sterben, leben die Bakterien in unseren Körper weiter. Sie überleben uns. Es sind genau diese Orte, die die Arbeiten von Johannes Albers beschwören und an die sie uns erinnern.

Nietzsche formuliert das so: "In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der "Weltgeschichte": aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mußten sterben." [1]

Aber was ist das für eine Minute?

[1] Reinhard Gasser: Nietzsche und Freud (1997)

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