Johannes Albers: Mittag und Ewigkeit 16. März 2023 - 15. April 2023

Friedrich Nietzsche wollte sein Buch über die Theorie der "Wiederkehr des Gleichen" eine zeitlang "Mittag und Ewigkeit" nennen. Ein lineares Denken mit Anfang, Ende und Schlussziel sollte zugunsten eines kreishaften, sich ständig bewegenden Denken aufgegeben werden. Die Ewigkeit sei demzufolge "krumm" und nicht gerade. Wenn man diesem Denken nachgeht merkt man plötzlich, dass man vielleicht weniger im Leben steht, als am Leben hängt. Unzählige Wellen, Kreisläufe von Erscheinen und Verschwinden treffen auf unsere Strände. In dieser Ausstellung fehlt eine Schlussbetrachtung auf der man sich ausruhen könnte. Das eine Ziel ist inmitten einer Fülle von Vielheiten nur ein Casino-Chip.

 

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